Pfingstfahrt von Zürich bis Leibstadt
Am Samstag vor Pfingsten war bereits um 6 Uhr morgens etwas los. Siebzehn Wasserfahrerinnen und Wasserfahrer versammelten sich vor der Post in Muttenz, um sich auf den Weg nach Wollishofen am Zürichsee zu machen. Bei der Ankunft am Zürichsee zeigte sie dieser und die Umgebung bei strahlendem Wetter.
Über den spiegelglatten Zürichsee wurde nach Zürich und problemlos durch die Stadt gerudert. Bis zum Mittageshalt beim Wasserfahrverein Schlieren ging es vorbei an den Kraftwerke Letten und Höngg. Am Nachmittag ging es flüssig weiter, bis zum Kraftwerk Wettingen und dem unglaublich langsamen Kahnwagen. Nach einer Stunde hatten dennoch alle Schiffe das Kraftwerk passiert und wurden in der schönen Landschaft rund um das Kloster Wettingen gerudert. Es folgte eine abenteuerliche, Bob-ähnliche Passage über die Rollen des Wehrs Damsau und noch vor dem angekündeten Regen zum Kraftwerk Aue Baden und somit zur letzten Hürde vor dem Ziel. Als der Kahnwagen prompt entgleiste erwies sich diese Hürde als grösser als ursprünglich gedacht, jedoch konnte sie mit vereinten Kräften gemeistert werden. In Baden angekommen wurden die Schiffe beim Wasserfahrverein Baden festgemacht und das mittlerweile verregnete Material verstaut. Für die Übernachtung waren Betten in der Jugendherberge reserviert. Nach einem feinen Nachtessen ...... ;-)
Am nächsten Morgen war früh Tagwach, denn bereits um 8.45 Uhr verabschiedeten sich die Pfingstfahrtteilnehmerinnen und -teilnehmer von Baden. Es galt nun, das Kraftwerk Kappelerhof und anschliessend drei Wehrüberfahrten zu meistern: die Schiffmühle, Turgi und Gebenstorf. Im Anschluss war nochmals etwas Bob-Feeling angesagt, um das Wehr Stroppel zu passieren. Kurz darauf mündet die Limmat in die Aare, wo der Mittagshalt geplant war. Nach einer super Verpflegung im Restaurant Steinbrüchli wurde am Kraftwerk Beznau und über den Klingnauer Stausee bis nach Leibstadt gerudert und dies bei kaum Strömung und Gegenwind. Die Kräfte mussten also bis zum Ziel nochmals voll mobilisiert werden.
Ein herzliches Dankeschön an Adrian Lüthi für die Leitung, sowie auch allen anderen die etwas zu diesem tollen und sehr gelungenen Wochenende beigetragen haben.